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Stellvertretender Premierminister Vietnams: Reduzierung des Photovoltaik-Ausbauziels und Ausbau der Offshore-Windenergie

Time : 2022-02-22
Laut ausländischen Medienberichten erklärte die vietnamesische Regierung kürzlich, dass das Ziel für die geplante installierte Photovoltaikleistung für den Zeitraum von 2031 bis 2045 zu hoch sei und angemessen gesenkt werden sollte, um mehr Marktraum für die Windenergieerzeugung zu schaffen.
In einer vor einigen Tagen vom Büro der vietnamesischen Regierung veröffentlichten Mitteilung erklärte der stellvertretende Premierminister Vietnams, Li Wenqing, dass die in dem nationalen „Masterplan VIII zur Entwicklung der Stromerzeugung 2021–2030“ festgelegte installierte Leistung von Photovoltaikanlagen zu hoch sei.
Das vietnamesische Ministerium für Industrie und Handel kündigte am 21. Februar an, dass Vietnam bis 2030 eine installierte Leistung von 146 GW bei Photovoltaikanlagen aufbauen will, was 9 GW weniger als im Plan vom November des vergangenen Jahres entspricht. Bis 2045 soll die geplante installierte Leistung von Photovoltaikanlagen 352 GW erreichen. Das vietnamesische Ministerium für Industrie und Handel erklärte, dass zwischen 2031 und 2045 die Stromerzeugung durch Photovoltaik 25 % der gesamten Stromerzeugung Vietnams ausmachen wird.
Der stellvertretende Ministerpräsident Li Wenqing bemerkte, dass Vietnam den Anteil der installierten Leistung von Photovoltaikanlagen verringern und den Anteil der Offshore-Windenergie erhöhen sollte.
Laut Angaben des vietnamesischen Energieversorgers EVN war Vietnam Stand 2021 eines der zehn Länder weltweit mit der höchsten Photovoltaik-Leistung, mit einer Gesamtleistung von 16.504 MW, was 2,3 % der weltweiten Kapazität entspricht.
Das vietnamesische Ministerium für Industrie und Handel hat im März des vergangenen Jahres den ersten Entwurf des „Masterplans zur Entwicklung der Stromerzeugung VIII“ der Regierung vorgelegt. Seitdem wurde der Plan viermal überarbeitet.
Zusätzlich hat das vietnamesische Ministerium für Industrie und Handel beantragt, die Umsetzung des Plans auf das zweite Quartal dieses Jahres zu verschieben.
Vietnam passt Energiestrategie an: Kürzt Solarziele, baut Offshore-Windenergie aus
Hanoi, 5. November 2025 – Vietnam hat seinen Fahrplan für erneuerbare Energien überarbeitet und das Ziel für Photovoltaik-(PV-)Installationskapazitäten reduziert, während die Entwicklung der Offshore-Windenergie beschleunigt wird. Diese Änderung, angekündigt vom Ministerium für Industrie und Handel, spiegelt eine strategische Neuausrichtung wider, um Netzengpässe, Flächenmangel und wirtschaftliche Herausforderungen im Solarsektor zu bewältigen. Die Entscheidung markiert einen entscheidenden Moment für die Energiewende Vietnams, da das Land seine innere Nachfrage mit internationalen Klimaverpflichtungen in Einklang bringen möchte.
Überarbeitetes Solarziel: Ein strategischer Rückzug
Nach dem aktualisierten Plan wurde das Ziel für die Solarkapazität Vietnams im Jahr 2025 von 20 Gigawatt (GW) auf 15 GW gesenkt, wobei Dach-PV-Anlagen 40 % des Gesamtwerts ausmachen sollen. Die Anpassung erfolgt nach Jahren schnellen Wachstums, das das nationale Stromnetz belastet hat und zu Einspeisungsbeschränkungen sowie finanziellen Verlusten für Projektentwickler geführt hat.
Der politische Kurswechsel beruht auf praktischen Herausforderungen. Der industrielle Aufschwung Vietnams, insbesondere in Provinzen wie Bac Ninh, hat ein jährliches Wachstum der Stromnachfrage von über 13 % bewirkt, doch die Verfügbarkeit von Flächen für große Solarparks ist knapp geworden. Zudem hat die Regierung im Jahr 2025 die Einspeisevergütung für Solarprojekte um 34 % gesenkt – von 7,09–9,35 Cent pro kWh auf 4,69–6,48 Cent – was weitere Investitionen entmutigt hat. Diese Maßnahme löste Proteste ausländischer Investoren aus, darunter Fuji Electric aus Japan und B.Grimm aus Thailand, die die Tarifsenkungen als „einseitig und schädlich“ bezeichneten.
Auch die Dynamik des heimischen Marktes spielte eine Rolle. Vietnams Solarindustrie, die einst auf chinesische Importe angewiesen war, steht nun vor stagnierenden Exporten aufgrund von Handelshemmnissen. 2025 gingen die chinesischen PV-Lieferungen nach Vietnam um 48 % zurück, während einheimische Hersteller mit globalen Giganten wie Jinko Solar und Longi kaum konkurrieren konnten.
Offshore-Windenergie: Die neue Grenze
Im Gegensatz dazu gewinnt die Offshore-Windenergie zunehmend Priorität in Vietnam. Die Regierung strebt bis 2025 eine installierte Offshore-Kapazität von 1,3 GW und bis 2030 von 6 GW an, mit Schwerpunkt auf Küstenregionen wie Bac Lieu und Ca Mau. Der Ausbau wird durch reichlich vorhandene Windressourcen und weniger Konflikte um die Landnutzung vorangetrieben.
Wichtige Initiativen umfassen:
Vereinfachte Genehmigungsverfahren: Das Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt hat die Genehmigungsfristen für Offshore-Windprojekte von 18 auf 12 Monate verkürzt.
Öffentlich-private Partnerschaften: Vietnam plant, 2026 Ausschreibungen für 3 GW Offshore-Kapazität zu starten, wobei internationale Unternehmen wie Dänemarks Ørsted und Chinas Mingyang Energy Interesse bekundet haben.
Netz-Upgrades: Die staatliche Vietnam Electricity (EVN) investiert 2 Milliarden Dollar in den Bau von Übertragungsleitungen von Offshore-Windzentren zu Industriezentren.
Politiken und wirtschaftliche Auswirkungen
Die Energiewende entspricht dem breiteren Ziel Vietnams, die Abhängigkeit von Kohle zu reduzieren. Kohle macht derzeit 45% der Stromerzeugung aus, aber die Regierung will diese bis 2030 auf 30% senken. Offshore-Windkraft bietet mit ihrem höheren Kapazitätsfaktor (40-50% gegenüber Solarenergie 15-20%) eine zuverlässigere Alternative.
Es gibt jedoch noch Herausforderungen. Offshore-Windprojekte erfordern eine Anfangsinvestition von 3,4 Millionen Dollar pro MW, verglichen mit 1,2 Millionen Dollar für Solarenergie. Um Kapital anzuziehen, hat Vietnam Steueranreize eingeführt, darunter eine 10-jährige Steuerbefreiung für Windenergieentwickler.
Die politischen Änderungen haben auch geopolitische Bedeutung. Vietnams Wandel von der Solarenergie hin zur Windenergie könnte die energiewirtschaftlichen Handelspartnerschaften neu gestalten. Während chinesische Unternehmen die Lieferketten für Solarenergie dominieren, stehen europäische Firmen wie Siemens Gamesa und Vestas bei der Technologieübertragung für Offshore-Windenergie an der Spitze. Diese Diversifizierung könnte Vietnams Abhängigkeit von einem einzigen Markt verringern.
Globaler Kontext und zukünftige Aussichten
Die Strategie Vietnams spiegelt breitere Trends in Südostasien wider. Länder wie Indonesien und Thailand priorisieren ebenfalls die Offshore-Windenergie, da sie Stabilität des Stromnetzes und Flächenmangel als Gründe nennen. Für Vietnam ist der Übergang dringend erforderlich: Der Elektrizitätsbedarf wird bis 2025 voraussichtlich 727 Milliarden kWh erreichen, wobei die Industriebranchen 70 % des Gesamtverbrauchs ausmachen werden.
In Zukunft wird der Erfolg der Offshore-Windenergie von der Infrastrukturentwicklung und dem Vertrauen der Investoren abhängen. Sollte Vietnam sein Ziel von 6 GW bis 2030 erreichen, könnte es zu einem regionalen Vorreiter bei erneuerbaren Energien werden und sich als Zentrum für den Export grüner Technologien positionieren.
Derzeit liegt der Fokus des Energiesektors auf der Umsetzung. Wie Nguyen Van Dung, stellvertretender Direktor von EVN, erklärte: „Windenergie offshore ist nicht nur eine Option – sie ist eine Notwendigkeit für Vietnams nachhaltige Zukunft.“

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